Das Kapitalrücklage Es ist das Kapital oder Eigenkapital, das nicht als Grundkapital oder Gewinnrücklage eingestuft werden kann. Am häufigsten tritt es auf, wenn ein Unternehmen Stammaktien ausgibt und zu einem Preis verkauft, der über ihrem Nennwert liegt. Es wird auch als Aktienprämie bezeichnet und ist ein Konto, das in der Bilanz eines Unternehmens als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen werden kann.
Der Nennwert ist der ursprüngliche Preis, zu dem die Aktien des Unternehmens ursprünglich zum Verkauf angeboten wurden, sodass potenzielle Anleger sicher sein können, dass das Unternehmen keine Aktien zu einem Preis unter dem Nennwert ausgeben würde..
In einigen Ländern können Unternehmen den Nennwert auf einen Mindestbetrag festlegen, z. B. 0,01 USD pro Aktie. Infolgedessen wird fast der gesamte für eine Aktie gezahlte Preis als Kapitalüberschuss verbucht..
Die ausgegebenen und eingezahlten Stammaktien zuzüglich des Kapitalüberschusses stellen den Gesamtbetrag dar, den die Anleger bei ihrer Ausgabe tatsächlich für die Aktien gezahlt haben, sofern keine Anpassungen oder Änderungen vorgenommen wurden..
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Ein Kapitalüberschuss ist eine Kapitalrücklage, die den von einem Anleger beim Kauf von Anteilen an einem Emittenten gezahlten Nennwert übersteigt. Dieser Betrag entspricht der Differenz zwischen dem Marktwert der Aktien und ihrem Nennwert..
Wenn ein Unternehmen Aktien ohne deklarierten Nennwert ausgibt, liegt kein Kapitalüberschuss vor. Stattdessen werden die Mittel aus der Ausgabe von Aktien auf dem Konto der ausgegebenen Stammaktien verbucht..
Es gibt fünf Möglichkeiten, wie ein Kapitalüberschuss geschaffen werden kann:
- Von den Aktien, die mit einer Prämie auf den nominalen oder deklarierten Wert ausgegeben wurden, ist dies die häufigste.
- Von den Gewinnen aus dem Kauf von Aktien im Besitz und dann wieder weiterverkauft.
- Aus einer Herabsetzung des Nennwerts oder durch die Umgliederung des Grundkapitals.
- Aus gespendeten Aktien.
- Aufgrund des Erwerbs von Unternehmen mit einem Kapitalüberschuss.
Wenn die Gesellschaft Stammaktien ausgibt und einen Betrag erhält, der über dem Nennwert der Aktien liegt, handelt es sich um zwei Buchhaltungskonten:
- Das Stammaktienkonto wird verwendet, um den Nennwert der ausgegebenen Aktien zu erfassen.
- Der Betrag, der höher als der Nennwert ist, wird auf einem Konto mit dem Titel Kapitalüberschuss, Kapitalüberschuss an Stammaktien oder Prämie auf Stammaktien erfasst..
Ein Teil des Unternehmensgewinns führt fast immer zu Gewinnrücklagen, was zu einer Erhöhung des Eigenkapitals führt..
Ein bestimmter Teil des Überschusses stammt jedoch aus anderen Quellen, wie z. B. einer Wertsteigerung des in der Bilanz erfassten Anlagevermögens, dem Verkauf von Aktien gegen eine Prämie oder einer Verringerung des Nennwerts von Stammaktien..
Diese anderen Quellen werden als Kapitalüberschüsse bezeichnet und in der Bilanz ausgewiesen. Das heißt, der Kapitalüberschuss sagt Ihnen, wie viel des Eigenkapitals des Unternehmens nicht auf einbehaltene Gewinne zurückzuführen ist..
Sowohl die Gewinnrücklagen als auch der Kapitalüberschuss stellen eine Erhöhung des Eigenkapitals einer Organisation dar, wirken sich jedoch beide auf unterschiedliche Weise aus..
Der Kapitalüberschuss ist der Betrag an Geld oder Vermögenswerten, die von den Aktionären in das Unternehmen investiert wurden, während die Gewinnrücklagen die von der Organisation erzielten Gewinne sind, die jedoch noch nicht an die Aktionäre ausgezahlt wurden..
Im Jahresbericht der Bilanz eines Unternehmens wird der letzte Abschnitt der Bilanz als "Eigenkapital" bezeichnet..
In diesem Abschnitt wird der als „Stammaktien“ bezeichnete Posten identifiziert und nach dem Ausgabepreis der Aktie, dem Nennwert pro Aktie und der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien gesucht, die mit ihrer Beschreibung in jedem einzelnen Posten aufgeführt sind.
Die Anzahl der ausgegebenen Aktien entspricht der Anzahl der Aktien, die das Unternehmen an Anleger verkauft hat.
Wenn die Gesellschaft den Ausgabepreis je Aktie nicht in der Bilanz ausweist, kann sie dies in den Fußnoten des Geschäftsberichts oder im Geschäftsbericht des Jahres tun, in dem die Aktien ausgegeben wurden..
Angenommen, ein Unternehmen hat 10 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von 10 USD pro Aktie ausgegeben. Der Nennwert dieser Aktien beträgt jedoch 1 USD pro Aktie..
Zunächst wird die Anzahl der ausgegebenen Aktien mit dem Nennwert je Aktie multipliziert, um den Gesamtnennwert der Stammaktien zu berechnen, der dem Betrag entspricht, den das Unternehmen im entsprechenden Posten ausweist.
In diesem Beispiel multiplizieren Sie 10 Millionen mit 1 US-Dollar, um einen Gesamtnennwert von 10 Millionen US-Dollar für Stammaktien zu erhalten..
Zweitens wird die Anzahl der ausgegebenen Aktien mit dem Ausgabepreis multipliziert, um die Gesamteinnahmen zu berechnen, die das Unternehmen aus der Ausgabe seiner Stammaktien erhalten hat..
In diesem Beispiel multiplizieren Sie 10 Millionen Aktien mit 10 US-Dollar, um einen Gesamtgewinn von 100 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf der Stammaktien zu erzielen..
Drittens wird der Gesamtnennwert der Stammaktien vom Gesamtertrag abgezogen, um den für die Stammaktien gezahlten Überschuss zu berechnen..
In diesem Beispiel werden dann 10 Millionen US-Dollar Nennwert von den 100 Millionen US-Dollar Gesamtverdienst abgezogen, um einen bezahlten Überschuss von 90 Millionen US-Dollar zu erhalten..
Dies ist der Betrag, den das Unternehmen in seiner Bilanz unter der Überschrift "Kapitalüberschuss" ausweist..
Angenommen, die ABC Company verkauft 100 Stammaktien für 9 USD pro Aktie. Daher beträgt der Gesamtverkauf dieser Aktien 100 Aktien x 9 USD = 900 USD. Andererseits ist bekannt, dass diese Stammaktien einen registrierten Nennwert von 1 USD haben.
Um diesen Vorgang in der Buchhaltung zu erfassen, würden von den 900 USD des Gesamtverkaufs 100 USD (100 Aktien x 1 USD Nennwert) auf dem Stammaktienkonto und die verbleibenden 800 USD im Kapitalüberschuss erfasst Konto..
Folglich erwirbt ein Unternehmen einen Kapitalüberschuss durch den Verkauf seiner Aktien an Anleger zu einem Preis, der über dem festgelegten Nennwert der Aktie liegt. Der inkrementelle Betrag über dem Nennwert wird als Kapitalüberschuss identifiziert..
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