Eine Umweltpolitik besteht aus einer Reihe von Vereinbarungen und Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen der Gesellschaft die Umwelt nicht negativ beeinflussen. In diesem Sinne umfasst es eine Reihe von Vorschlägen, Vereinbarungen und Maßnahmen, die das Verhältnis der Gesellschaft zu ihrer Umwelt definieren..
Die Umweltpolitik umfasst Aktivitäten zur Suche, Ausübung, Änderung, Aufrechterhaltung und Erhaltung von Umweltprozessen. Es ist beabsichtigt, biogeochemische Kreisläufe, biologische Vielfalt, Umweltqualität und ökologisches Gleichgewicht im Allgemeinen zu erhalten..
Hierfür werden wissenschaftliche Erkenntnisse als Unterstützung herangezogen und basieren auf den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung. Umweltpolitik kann im öffentlichen oder privaten Bereich stattfinden und lokale, nationale oder internationale Auswirkungen haben..
Der spezifischste Ausdruck der Umweltpolitik sind Gesetze, die positive Maßnahmen leiten und negative Maßnahmen in Bezug auf die Umwelt einschränken. Zur Erstellung und Entwicklung der Umweltpolitik werden rechtliche, administrative, technische, wirtschaftliche, steuerliche und soziale Instrumente eingesetzt..
Umweltpolitik ist ein Rahmen, der Maßnahmen in umweltbezogenen Angelegenheiten auf einer bestimmten Ebene des sozialen Lebens leitet. Dies in Bezug auf den Umgang mit der Umwelt und die Nutzung natürlicher Ressourcen.
Diese Skala kann von einer kleinen lokalen Institution bis zu großen internationalen Institutionen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich reichen..
Wie jede Politik basieren sie auf dem Zusammenspiel bestimmter Interessen. In diesem Fall besteht das Ziel darin, im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung zur Aufrechterhaltung des Umweltgleichgewichts beizutragen..
Im Allgemeinen ist die Umweltpolitik gekennzeichnet durch:
Jede menschliche Gesellschaft ist auf ein dynamisches Gleichgewicht von Befugnissen und Interessen angewiesen, weshalb Vereinbarungen erforderlich sind, um soziale Stabilität zu erreichen. Diese Vereinbarungen werden in spezifischen Richtlinien ausgedrückt, die auf einem Rechtssystem (Gesetzen) basieren..
In diesem Fall ist die Umwelt eine der am wenigsten verteidigten Dimensionen menschlichen Handelns. Daher sind umweltpolitische Maßnahmen erforderlich, die die Gesellschaft zugunsten des Umweltschutzes leiten. Andernfalls treiben wirtschaftliche Interessen und soziale Bedürfnisse die soziale Entwicklung auf Kosten des Umweltgleichgewichts voran..
Die Umweltpolitik ermöglicht die Festlegung von Grenzen für menschliches Handeln, das sich auf die eine oder andere Weise auf die Umwelt auswirken kann. Förderung der Wiederherstellung des Umweltgleichgewichts dort, wo es geändert wurde..
Nach dem derzeitigen Ansatz für eine nachhaltige Entwicklung ist die Umweltpolitik für die Gewährleistung des ökologischen Gleichgewichts verantwortlich. Während die Harmonie mit den beiden anderen Säulen dieser Entwicklung, der wirtschaftlichen und der sozialen, garantiert wird.
Je nach sozialem Umfang der Entwicklung und Anwendung können dies öffentliche Umweltpolitiken und private Politiken sein. Je nach geografischem Anwendungsbereich können es sich jedoch um nationale und internationale Umweltpolitiken handeln.
Die moderne demokratische Gesellschaft besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Sektor, wobei der erstere alle Institutionen und Aktivitäten umfasst, die der direkten Kontrolle des Staates unterliegen. Während der Privatsektor alle Unternehmen und Institutionen umfasst, die nicht direkt vom Staat kontrolliert werden, mit Ausnahme gesetzlicher Beschränkungen.
In diesem Sinne gibt es Umweltpolitiken, die vom Staat erstellt und durchgeführt werden und daher der Öffentlichkeit entsprechen. Zwar gibt es Umweltpolitiken, die von privaten Unternehmen frei übernommen werden.
Ein Beispiel für Letzteres ist die Entscheidung eines bestimmten Unternehmens, in seinen Produktionsanlagen eine Recyclingrichtlinie anzuwenden. Andererseits kann eine kommunale oder nationale Regierung beschließen, eine Umweltpolitik umzusetzen, die darauf abzielt, das Recycling in ihrem Zuständigkeitsbereich zu fördern..
Das oben Genannte führt zu einem anderen Ansatz zur Definition der Arten von Umweltpolitiken. In diesem Fall bezieht es sich auf den geografischen Anwendungsbereich dieser Richtlinie, der von lokal bis global sein kann und verschiedene Ebenen durchläuft..
Eine Umweltpolitik kann daher nur auf der Ebene eines kleinen Unternehmens oder einer Gemeinde, eines Staates, einer Region, eines Bezirks oder einer Nation Wirkung zeigen..
Ebenso kann es den internationalen Bereich abdecken, wenn zwei oder mehr Nationalstaaten die betreffende Umweltpolitik unterschreiben. Sogar globaler Charakter, wenn er durch Organisationen wie die UN der Mehrheit der Nationen entspricht.
Eine Umweltpolitik bleibt wie jede Politik nicht in ihrer Verkündung, sondern erfordert die Mittel, um wirksam zu werden. Daher sind die Instrumente zur Entwicklung einer Umweltpolitik vielfältig..
Dies sind alle Gesetze, Normen und Vorschriften, die die Umsetzung der Umweltpolitik unterstützen, sowie die Institutionen, die sie verbreiten und sanktionieren. Dies wird als Umweltgesetzgebung bezeichnet und umfasst Umweltqualitätsstandards, nationale Umweltgesetze und internationale Abkommen..
Sie umfassen die Instrumente zur Gewährleistung der Einhaltung der Pläne, der aktuellen Umweltrechtsordnung und der Institutionen, die sie ausführen und bewerten. Dazu gehören unter anderem Umweltverträglichkeitsprüfungen, Umweltmanagementpläne, Genehmigungen, Überwachungs- und Kontrollmechanismen..
Darin enthalten sind die wissenschaftlichen und technischen Ressourcen, die die Grundlage für die Erstellung der Umweltpolitik bilden. Sowohl um negative Umweltauswirkungen zu vermeiden als auch um den verursachten Schaden zu beheben. Sowie jene technischen Modelle, mit denen mögliche Umweltauswirkungen und deren Folgen projiziert werden können.
Jede Anwendung einer Umweltpolitik bringt wirtschaftliche Kosten mit sich, die aus verschiedenen Quellen stammen müssen. Dazu gehören nationale Haushalte, Beiträge und private Investitionen sowie internationale Beiträge zur Unterstützung von Umweltabkommen..
Ebenso die Ressourcen, die sich aus Umweltsteuern, Gebühren, Geldbußen und anderen Abgaben ergeben, die sich aus der Anwendung der Umweltpolitik selbst ergeben. Ebenso sind wirtschaftliche Anreize zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt ein wirksames Instrument der Umweltpolitik. Zum Beispiel durch Steuersenkungen im Austausch für die Umsetzung umweltpolitischer Maßnahmen.
Alle Mechanismen und Institutionen zur Förderung der sozialen Teilhabe am Umweltschutz sind hier enthalten. Ihr Zentrum ist die Umwelterziehung zur Förderung des Bewusstseins nach den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung.
Seit ihrer Gründung hat die Europäische Union die Umweltpolitik zu ihren Schöpfungsgrundlagen gezählt. Auf diese Weise haben der Vertrag von Maastricht und der Vertrag von Amsterdam den Umweltschutz als ein Ziel festgelegt, das mit einer nachhaltigen Entwicklung verbunden ist..
Andererseits enthält der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union die Grundsätze der Vorsicht, Prävention und "Wer auch immer verschmutzt, zahlt" als Grundlage für seine Umweltpolitik..
Es gibt jedoch keine Umweltpolitik, die in die ausschließliche Zuständigkeit der Europäischen Union als Einrichtung fällt. Es handelt sich vielmehr um eine Reihe von Umweltpolitiken, die von den Mitgliedstaaten geteilt werden und durch einen allgemeinen umweltpolitischen Rahmen geschützt sind. Dieser im Vertrag der Europäischen Gemeinschaft festgelegte Rahmen legt "die Erhaltung, den Schutz und die Verbesserung der Umweltqualität" fest..
Die Umweltpolitik wird unter anderem in Umweltmanagementstandards wie den EMAS-Standards (Eco-Management and Audit Scheme) zum Ausdruck gebracht. Das heißt, das Europäische Programm für Umweltmanagement und Umweltprüfung, eine Reihe von Standards zur Verbesserung der Umweltqualität in Unternehmen und anderen Organisationen..
Die mexikanische Umweltpolitik hat im Laufe ihrer Geschichte drei allgemeine Phasen durchlaufen, die denen vieler anderer Länder ähneln. Erstens eine Umweltpolitik, die auf den Sanitärbereich beschränkt war, dh die Verbesserung der Umweltgesundheitsbedingungen garantiert..
Später wurde mit der Verabschiedung des Bundesumweltschutzgesetzes im Jahr 1982 eine umfassende Politik erreicht. Neben der Einrichtung des Sekretariats für Stadtentwicklung und Ökologie (SEDUE) im folgenden Jahr.
In der dritten Phase schließlich konzentrierte sich die Umweltpolitik auf eine nachhaltige Entwicklung. Zu diesem Zweck wurde 1995 das Ministerium für Umwelt, natürliche Ressourcen und Fischerei sowie das Umweltprogramm eingerichtet..
Auf globaler Ebene hat die Umweltpolitik durch internationale Konventionen und Vereinbarungen Gestalt angenommen. Sowie durch die verschiedenen Programme und Institutionen, aus denen diese Vereinbarungen hervorgegangen sind.
Dazu gehört beispielsweise das 2005 in Kraft getretene Kyoto-Protokoll. Damit wird die Vereinbarung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zur Vermeidung der globalen Erwärmung definiert.
Ebenso das Pariser Übereinkommen über den Klimawandel und die Agenda 2030, in der die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung festgelegt sind. Auf internationaler Ebene wurden auch Umweltinstitutionen wie das UNEP (Umweltprogramm der Vereinten Nationen) eingerichtet..
Sowie internationale Stellen, die für die Definition von Umweltqualitätsstandards wie ISO 14001 zuständig sind und von der Internationalen Organisation für Normung eingerichtet wurden.
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