Das langer Beuger des Daumens Es ist ein Muskel, der eine Beugung des Daumens verursachen soll und indirekt zur Bewegung der Hand beiträgt. Es ist eben, flach und, wie der Name schon sagt, lang. Sein Name kommt aus dem Lateinischen Musculus flexor pollicis longus.
Der Musculus flexor pollicis longus kann durch ein Trauma verletzt werden. Die Symptome sind hauptsächlich auf die Verletzung oder Kompression des Nervus interosseus zurückzuführen, der diesen Muskel innerviert.
Diese Art von Verletzung verursacht Muskelschwäche oder Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen mit den Fingern. Besonders die Fähigkeit, Daumen und Zeigefinger zangenförmig zusammenzubringen, ist betroffen. Es gibt auch Schmerzen im Unterarm.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der mit der Kompression des N. interosseus in Verbindung gebracht wurde, ist das Auffinden ungewöhnlicher muskelanatomischer Varianten auf der Ebene der Nervenbahn. Dies ist der Fall beim Vorhandensein des akzessorischen Faszikels des Musculus flexor longus, von dem eine kleine Gruppe von Personen betroffen ist..
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Es ist ein langer, flacher, gleichmäßiger Muskel. Es befindet sich seitlich des tiefen gemeinsamen Beugemuskels der Handfinger. Es verläuft von der Tuberositas des Radius, verläuft vor dem M. pronator quadratus bis zum Daumen. Die Fasern des Musculus flexor longus sind schräg ausgerichtet.
Der Musculus flexor pollicis longus stammt aus dem Unterarm in seinem proximalen Drittel, an der vorderen Seite des Radius (Tuberositas) und an der interossären Membran.
Der Musculus flexor pollicis longus haftet an der Basis der distalen oder Nagel-Phalanx des Daumens an seiner vorderen oder palmaren Seite.
Der Musculus flexor longus hat die Funktion, die distale Phalanx des ersten Fingers (Daumen) zu beugen. Dies faltet sich über die proximale Phalanx und die letztere über den ersten Mittelhandknochen, dh es bewegt das Metakarpophalangealgelenk, das proximale Interphalangealgelenk und das distale Gelenk..
Es hat auch eine indirekte oder akzessorische Funktion bei der Bewegung des Handgelenks..
Dieser Muskel ist in unserem täglichen Leben sehr nützlich, da er es uns ermöglicht, feine Pinzetten für kleine Gegenstände wie Bleistifte usw. sowie dicke Pinzetten, dh größere Gegenstände, die mit Daumen und Zeigefinger aufgenommen wurden, herzustellen ., als Beispiel dafür ein Glas schnappen.
Dieser Muskel wird vom N. interosseus anterior innerviert, dessen Funktion rein motorisch ist. Dieser Nerv kommt aus dem Rumpf des N. medianus.
Der Musculus flexor pollicis longus wird von der A. interosseus anterior versorgt.
Diese Pathologie ist durch das Auftreten von Schmerzen im vorderen Bereich des Unterarms gekennzeichnet, insbesondere in Höhe des proximalen Drittels. Dem Patienten fällt es schwer, Dinge mit den Fingern als Pinzette zu erfassen, und es kann Schwierigkeiten bei der Pronation geben.
All dies wird durch die Kompression des N. interosseus verursacht, die die Beweglichkeit der innervierten Muskeln beeinträchtigt, dh den langen Beuger des Daumens, den tiefen Index und den mittleren Beugemuskel sowie den Pronator quadratus..
Wenn der Nervus medianus bei der Kompression betroffen ist, klagt der Patient über Schmerzen, die in Richtung Handgelenk ausstrahlen.
Der Ursprung der Kompression kann auf Unterarmfrakturen, Stichwunden oder durch Langstreckenwaffen zurückzuführen sein.
Die Behandlung ist in den meisten Fällen nicht invasiv, dh der Arm wird 8 bis 12 Wochen lang immobilisiert und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente werden eingesetzt..
Es sollte beachtet werden, dass es eine andere Ursache gibt, die den Nervus interosseus komprimieren kann, da einige Leute möglicherweise eine anatomische Variante präsentieren, die als akzessorische Faszikel des Musculus flexor longus des Daumens bezeichnet wird..
Das Vorhandensein anatomischer Varianten kann zur Bildung zusätzlicher Faserbögen führen, die den N. interosseus anterior komprimieren. Diese Muskelvariante kann einseitig oder beidseitig auftreten..
Es wurde erstmals 1978 von Lindburg beschrieben. Dieses Syndrom ist gekennzeichnet durch die Unfähigkeit des Patienten, das Daumen-Interphalangealgelenk isoliert zu beugen, da dies auch das distale Interphalangealgelenk des Zeigefingers beugt.
Ein weiterer Befund, der die Diagnose bestätigt, ist das Auftreten von Schmerzen, wenn der Patient den Daumen beugt und der Untersucher versucht, der Aktion zu widerstehen.
Dieses Syndrom wird durch das abnormale Vorhandensein anatomischer Kommunikationen verursacht, die den Flexor-Longus-Muskel des Daumens und den Flexor-Muskel des Zeigefingers verbinden. Diese Abnormalität kann einseitig oder beidseitig auftreten..
Dieser Zustand ist normalerweise mit dem Karpaltunnelsyndrom verbunden. Die Behandlung erfolgt fast immer chirurgisch.
Die Beugesehnen zusammen bewirken, dass die Hand im Ruhezustand eine charakteristische Position einnimmt. Diese Position ähnelt einem Wasserfall, daher wird diese Position als "normale Kaskade der Finger" bezeichnet..
In dieser Position sind Daumen und Zeigefinger leicht gebeugt. Sie nimmt zu, wenn man zu den nächsten Fingern übergeht, dh der Mittelfinger wird etwas stärker gebogen als der Zeigefinger und der kleine Finger stärker gewölbt als der Mittelfinger..
Die Kenntnis dieses physiologischen Verhaltens ist für Handchirurgen von größter Bedeutung, da sie bei Operationen an einem verletzten Finger nach dem Eingriff diese Form annehmen müssen..
Wenn eine Beugesehne verletzt ist, geht ihre Funktion, zu spannen, um den Finger zu beugen, verloren. Daher dominiert die Strecksehne und der Finger bleibt dauerhaft gestreckt. In diesem Fall ist eine Schädigung der Beugemuskulatur offensichtlich und es ist kein exploratives Verfahren erforderlich..
Wenn die Verletzung teilweise und auf Höhe der tiefen Beuger liegt, wird das folgende Untersuchungsmanöver beschrieben:
Das proximale Interphalangealgelenk des verletzten Fingers sollte immobilisiert werden, und der Patient wird dann angewiesen, zu versuchen, den Finger (distale Phalanx) zu beugen. Wenn Sie dies tun können, bedeutet dies, dass die tiefen Beugemuskeln gut funktionieren..
Um eine vollständige Rehabilitation des verletzten Beugemuskels zu erreichen, muss eine korrekte Operationstechnik sowie eine angemessene Anzahl von Therapiesitzungen mit einem in Handverletzungen geschulten Fachmann befolgt werden..
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